Der neue Counter - noch ohne Plexiglasscheiben |
Anhand zeigenössischer Fotografien und Fundstücken alter Tresenteile im Depot des HKW wurde ein Counter entworfen, der sich zwar in Aussehen und Funktionalität (Runde Form, Holzfurnier, Aufteilung in Einzelsegmente) an diesen Vorbildern orientiert, aber in der Summe der zitierten und neuentworfenen Details eine Neuinterpretation darstellt. Zudem wurden die gegenwärtigen, technischen Anforderungen des Arbeitschutzes und des Ablaufes des Ticketverkaufes entwurflich berücksichtigt.
zeitgenössiches Foto des alten Infocounters |
Fragment eines Tresenteils mit Nussbaumfurnier- und Resopalbeschichtung |
Als Holzart für den Counter wurde, dem Originalbestand (z.B. Garderobenverkleidung) entsprechend, Rüster (=Ulme) als Furnier ausgewählt, als dem damaligen Zeitgeschmack entsprechendem Holzfurnier. Zudem wurde nach Bemusterung festgestellt, daß dieses Furnier farblich und die Maserung betreffend gut zu den übrigen, später verwendeten Hölzern im HKW passt und zwischen diesen vermittelt.
Entwurfszeichnung
Bewährte Arbeitshöhen, z.B. die Höhe und Tiefe der Bedienebene und die Anordnung der technischen Geräte wie Monitore, Ticketdrucker, Wechselgeldschublade etc. wurden soweit wie möglich vom bisherigen Kassentresen übernommen und ggf. an die neue Form angepasst, um die Umgewöhnung für die Mitarbeiter so gering wie möglich zu halten.
Schnittzeichnung/Teilansicht |
Counter |
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- Entwurf, Ausschreibung: Büro Arne Mittig
- Werkstattplanung, Herstellung, Montage: Fa. Geilert GmbH, Leisnig. Jörg Geilert, Christoph Reißig
- Projektkoordination HKW: Alexandra Engel
- Ausstattung, techn. Infrastruktur: Team HKW