Probeaufbau |
Der spezifischen Aufgabe entsprechend mußten einige Dinge berücksichtigt werden, welche im klassischen Architekturmodellbau sonst weniger Berücksichtigung finden.
Das in der Szene zunächst unfertige und "ruinös" erscheinende Modell sollte durch den Hauptdarsteller, der in dem Film einen Architekturmodellbauer spielt, mit wenigen Handgriffen zu einem fertigen Modell zusammengefügt werden.
Um dieses vorab auszuprobieren und zudem dem Regisseur und dem Kameramann vorab die Möglichkeit zu geben, die richtige Kameraeinstellung / räumliche Disposition des Modells zu finden, wurde zunächst ein simples Volumenmodell angefertigt.
Am Ende reichte es, lediglich das Dach des Haupt-Gebäudeteils zu ergänzen um aus einem Modellfragment optisch den Eindruck eines fertigen Modells entstehen zu lassen:
Ein weiterer, wichtiger und zu berücksichtigender Faktor war die Wahl des Baumaterials, welches vor allem den Belangen der optimalen Filmbarkeit zu genügen hatte.
Das Modell, welches im fertigen Film dem Original entsprechend eher weiß erscheinen sollte, wurde in einem dunkleren Farbton realisiert, um die Gefahr von Überbelichtungen und einem Verschwimmen der Konturen zu minimieren. Hierzu wurden vorab testweise mehrere Farbmuster der Fassade erstellt.
Capaplatte weiß |
Graupappe |
Finnpappe beige |
Nun wurden sukkzessive die finalen Gebäudeteile erstellt: